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2067 Deutsche Bands

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Dritte Ohr, Hildesheim

Biografie

Auch Deutschland hat seine Bluesklassiker: Udo Wolff und seine Band Das Dritte Ohr - Mehr als 3 Jahrzehnte deutsche Bluesgeschichte: 1968 gründete Udo Wolff Deutschlands Ur-Bluesband, die seitdem neben diversen Funk- und TV-Auftritten rund 3000 Konzerte gab in Europa, den USA und Mittelamerika. Die rauhe Stimme des singenden Mundharmonikaspielers Udo Wolff, seine deutschen Texte und sein direkter Publikumskontakt, der selbst bei Festivals über die Rampe kommt, sind das Markenzeichen der Pionierband des deutschen Blues. Ihr musikalisches Handwerk lernten die Mitglieder des Dritten Ohrs noch aus erster Hand auf Tourneen mit schwarzen Bluesmusikern der stilbildenden Generation aus den Bands von Muddy Waters und Howlin´ Wolf. Deutschlands Ur-Bluesband ist von erstaunlicher Beständigkeit auf der schnelllebigen Musikszene. Sie erspielte sich ein Publikum über Generotionsgrenzen hinweg, das Musik für Kopf und Körper schätzt. Die musikalische Spannweite umfaßt alten Deltablues ebenso wie rollende Boogies und elektrischen Big-City-Blues. Udo Wolffs Partner sind seit mehr als zwei Jahrzehnten der Gitarrist Tom Schrader und Drummer Ferdie Peters. Bassist ist Martin Schlockwerder. Manfred Miller, Autor der "Geschichte der Popmusik", in einem Bandportrait des Südwestfunks: "Mit immer noch minimalem technischem Aufwand verbindet Das Dritte Ohr auf eigenständige Art Intensität mit Abgeklärtheit in der Tradition des echten Blues". Der STERN: "Das Dritte Ohr", die deutsche Blues-lnstitution. "Blues Unlimited": "Germanys oldest and best bluesband." ME/Sounds: "Die unverwüstlichen Pioniere des deutschen Blues." Radio Luxemburg: "Tief, schwarz und deutsch gesungen mit einer Stimme, die Gänsehaut macht." Die neueste CD "NEGERKÜSSE" eingespielt im bandeigenen Studio und abgemischt in New York, hat die Kritiker abermals überzeugt. NDR: "Und wieder sind eigenwillige Ohrwürmer im Ohrtypischen rauhen Sound dabei.
[Quelle: Presse-Info der Band, 1999]

[Mit Beiträgen von: Andrea Göbel, Thomas Gutberlet, Kurt Mitzkatis, Regina Sommerfeld]

Bilder
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Konzertbericht

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Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
0000 Sampler
LP
0000 Vlotho: "Umsonst und draußen", LP LP
0000 "Cyclus 66", LP LP
0000 "Rock in Deutschland", LP LP
0000 "Radiothek unterwegs", LP LP
0000 "Black & White", LP LP
0000 "SWFBluesfestival live", CD LP
1977 Blues + Boogie pur LP
1980 Zahltag LP
1982 Himmel oder Hölle LP
1995 Schwarz Auf Weiss (Live) LP
1996 Das Elfte Gebot LP
1999 Negerküsse LP

Rezensionen

Blues aus Deutschland? Gibt's! Blues in Deutscher Sprache? Gibt's! Blues mit Deutschen Themen? Gibt's!Um ihn zu hören brauchst Du aber mehr als zwei Lauscher am Kopf, nämlich das dritte Ohr - irgendwo zwischen Herz und Bauch, in den Tiefen der Seele, dort, wo der echte Blues entsteht.
"Das Dritte Ohr" ist ein deutsches Quartett, das seit über 30 Jahren im internationalen Geschäft Bluesgeschichte schreibt. Mehr als 2500 (!) Konzerte absolvierten die Jungs in Europa, USA und Mittelamerika. Ihr musikalisches Spektrum umfaßt dabei von Delta-Blues bis Boogie so ziemlich alles, was zum urigen Blues gehört.
1981 produzierte Wolfgang Michels ihr erstes Album "Zahltag", das zur bestverkauften Blues-LP in Deutschland wurde und den Preis der deutschen Schallplattenkritik erhielt. Auch ihr zweites Album "Himmel oder Hölle" (1982) mit Michels als Produzenten war erfolgreich. Beide Scheiben wurden 1997 von "Telefunken" endlich als CD veröffentlicht - digital remastered und dennoch authentisch.


Zahltag (Telefunken, eastwest records, 1997)
Produziert von Michels Music Consulting, Hamburg
Sänger und Texter Udo Wolf schöpft in seinen Songs immer wieder voll aus dem Leben, dem Leben der unteren Zehntausend. Da geht es ohne Feinheiten und ohne Umschweife um Saufen & Schlagen am "Zahltag", um das Bandleben "Wenn die Sonne sinkt" oder um die Tücken der billigen Liebe mit "Rita". Mit schwerem Atem, rauchiger Stimme und dem gewissen Zittern derselben kommt das besungene Gefühl jedesmal knallhart rüber, verstärkt durch das für den Blues typische Wiederholen von Zeilen. Wesentlich ist natürlich die beste handgemachte Musik der drei Musiker an Bass, Gitarre und Schlagzeug, die ihr Fach verstehen. Erstklassik!
Die bluesigen Stories sind auch schon mal gesellschaftskritisch ("Mordweststadt") und durchzogen von einer direkten Sprache und teils deftigen Metaphern: "Gäbs einen Gott, müßte er schon längst den Arsch aus den Wolken strecken". Hier und da schimmert eine etwas ungelenke, fast komisch wirkende Poesie durch, wie etwa in "Bleib weg", wo es heißt "Du brichst Herzen wie 'n Kartoffel-Chip". Fast nebenbei liefert "Das Dritte Ohr" auch noch eine deutsche Um-schreibung oder Übersetzung für den Begriff "Blues": "Schwarzer Wurm" beschreibt genau diese verdammte Gefühl, über das man sich mit Schnaps & Zigaretten hinwegzutrösten versucht, oder eben mit gnadenlos guten Blues-Songs.
Gegenüber der LP gibt es auf der CD noch drei Bonus Tracks in englischer Sprache, die auf jeden Fall mit allen Blues-Legenden mithalten können, speziell "Yo-Yo Woman" ... tiefschwarz!
Zahltag von 1979 war die erste Platte einer deutschen Bluesband bei einem kommerziellen Plattenlabel, der damaligen Teldec, in Deutschland. Seitdem hat sich das Dritte Ohr, das Pionierarbeit mit deutschsprachigen Bluestexten geleistet hat und "maßgeblich für die Popularität des Blues in unserem Lande mitverantwortlich ist" (Detlev Hoegen), einen einmaligen Ruf als die deutsche Bluesband erspielt. Der Titel Das Elfte Gebot von der gleichnamigen 1996 erschienen CD (Hörsturz) ist bester, solider Bluesrock mit stampfendem Beat, einer melodischen Mundharmonika von Sänger und Bandgründer Udo Wolff und einer hervorragender Bluesgitarre von Tom Schrader und zeigt die außerordentliche Qualität dieser aus Hildesheim stammenden Band.
[Thomas Gutberlet]
Himmel oder Hölle (Telefunken, eastwest records, 1997)
Produziert von Michels Music Consulting, Hamburg
Diese Scheibe hat mehr als der Vorgänger richtig Drive und etwas mehr Variationen in den Arrangements. Wunderbar gitarrenlastige Songs mit Rhythmus hauchen dem Blues flotte Geschichten des Lebens ein, ob nun die Abrechnung mit dem eitel-dummen "Plapper-Popper" oder die Suche nach dem Sinn des Daseins mit der Frage nach dem Warum ("Ich frage mich warum"). Aus dem Rahmen fallen vor allem zwei Stücke: "Morgenstund hat Blei im Mund" - ein herrlicher Dialog zwischen Produzent und Künstler - sowie "Wo stehst Du" als Anti-Kriegs-Song mit moralischem Appell an jedermanns Gewissen. Dennoch unterstreichen alle Titel - auch die drei englischsprachigen Bonus Tracks am Ende - die verdiente Anerkennung für "Das Dritte Ohr" als deutsche Bluesklassiker. Es gibt einfach nichts vergleichbares!
Diese CDs sind keine leichte Kost. Schon aufgrund der überwiegend deutschen Texte kann man sie nicht so nebenbei hören, aber wenn man sich die Zeit nimmt - und das sollte man tun - bekommt man viel für sein Geld: Reichlich gute Musik, eine Menge deutlicher Worte und eine Riesenportion Blues! Wenn Dich jemand fragt, ob's ein bißchen mehr sein darf, sag nicht Nein ...
[Regina Sommerfeld]
Negerküsse (1999, Hörsturz/EFA)
Nach über dreißig Jahren Bandgeschichte wird auch auf der Negerküsse-Jubiläumsscheibe mit unverkennbarer drittohrtypischer Ironie thematisch vom Tee über Banken, das Paradies, Hüftschwung, Heim- und Fernweh so ziemlich alles abgehandelt, was ein Schmunzeln oder inniges Dauergrinsen wert ist. Auch kluge Lebensweisheiten und emotionale Bekenntnisse kommen auf den Tisch.
Zusammenfassend könnte man das Ganze als Sound mit Charakter, Stimme mit Charisma und gekonnt praktizierte spielerische Besessenheit bezeichnen, hingebungsvoll, intensiv, hintersinnig und glaubwürdig. Deltablues, Boogie, Big City Blues: Hier ist alles vertreten, mit eindeutig deutscher Prägung, denn Das Dritte Ohr zelebriert eigenen Blues, ohne ihn nur zu kopieren. Die vier gestandenen Live-Originale haben die Uressenz des Blues begriffen, was sie im Endeffekt nicht nur beinhart professionell sondern auch extrem locker, eigenwillig und authentisch macht. Negerküsse zeigt sich mal gesellschaftskritisierend, mal verspielt, mal cool und mal glaubwürdig sauer, mit diesen Lyrics und diesem Sound ist einfach alles möglich!
Man achte speziell auf das Instrumental Wolffs Blasebalg, den Opener Boogie Bis Du Brennst, den verzückten Hüftschwung und den hypergenialen Bluesmoritat-Oberablacher der Scheibe namens Was Ist Zu Tun?
Der aktuelle Silberling wurde im bandeigenen Studio eingespielt und in der Blues-Metropole New York abgemischt. Ein unbedingtes Muss für alle Kenner!
Kontakt: Udo Wolff/Das Dritte Ohr/ Hörsturz-Label und -Studio, Schillstraße 16, 31141 Hildesheim, Tel. & Fax: 05121-82224
[Andrea Göbel]

Interviews

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Musiker

1980

Boogie-Meyer - b, g

Boogie -Meyer

1980 Bassist und Gitarrist bei Das Dritte Ohr.

Peters, Ferdi 'Flachmann' - d

Peters, Ferdi 'Flachmann'

1980 Trommler bei Das Dritte Ohr.

Schrader, Tom - g

Schrader, Tom

1980 Gitarrist bei Das Dritte Ohr.

Wolff, Udo - v, harp

Wolff, Udo

1980 Harfe und Gesang bei Das Dritte Ohr.
Spielte 1981 Mundharmonika für Wolfgang Michels

News

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TOURDATEN:
Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der aktuellen Vereinszeitung drin.

02.10. Frankfurt "Alte Oper”
21.10. Eichstätt
22.10. St. Ingbert
06.11. Rheinberg
07.11. Vaihingen
14.11. Reitwein
26.11. Rothenburg tbc.
27.11. Schortens
28.11. Sulingen Stadttheater
29.11. Schüttorf
04.12. Meißen tbc.
08.12. Görlitz,Theater
11.12. Auftritt Steinbergholz tbc.
13.12. WDR tbc.
17.12. Frankfurt, Frankfurter Hof
18.12. Siegen
25.12. Hildesheim
23.01.99 Schwerin

Kontakt

Das dritte Ohr / Hörsturz
Udo Wollf
Schillstr. 16
31141 Hildesheim
Fon & Fax: 05121/82224

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