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Elektrosushi

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Diskografie


Rezensionen

Interviews

ELEKTROSUSHI spielten auf den größten Festivals des Landes, ohne vorher miteinander geprobt zu haben, geschweige denneinen Tonträger veröffentlicht zu haben. Vielleicht war die SHARON STONED- Vergangenheit von Mark Kowarsch für diesen Vorabpush ausschlaggebend. Aber ELEKTROSUSHI brauchen solcherlei Starthilfe keineswegs. Das bewiesen sie spätestens mit dem Erscheinen ihres Debütalbums, welches eineinhalb Jahre nach der Gründung der Band endlich auf dem Markt ist. Hier ein Interview von dreiviertel ELEKTROSUSHI vor einem Konzert anläßlich der PopKomm in Köln.

RG: 'Brotherhood' für Rockin' Germany
VK: Vanessa Kowarsch
MK: Mark Kowarsch
CH: Christian Hagedorn

RG: Wie kommt ihr eigentlich zu Euren merkwürdigen Namen ? Hat das etwas mit dem weltweiten Verfall des Yen zu tun oder drückt Ihr damit nur Eure Vorliebe zu der japanischen Delikatesse aus?
MK: Nein, wir brauchten einen Namen und haben ihn entwickelt und konzipiert...
VK: 'Scrabble', oder wie heißt dieses Spiel?
MK: ... und er ist eigentlich ein reines Zufallsprodukt.
VK: Ja, wir haben einfach willkürlich Buchstaben aneinandergereiht und plötzlich stand da ELEKTROSUSHI.
CH: Wir sind auf jedenfall nicht vorher Sushi essen gegangen.

RG: Also seid Ihr doch nicht so die großen Sushi-Fans?
MK: Nein. Aber wir lieben den Namen, weil er die Leute verwirrt.

RG: Weil sie denken, ihr seid so eine Easy -Listening Band aus Japan im Stile von Pizzicato Five oder Towa Tei?
MK: Ja, und das ist gut so. So müssen die Leute halt zweimal hinhören.

RG: Ihr spracht von der willkürlichen Auswählen von Buchstaben zum Kreieren Eures Bandnamens. War diese willkürliche Auswahl in diesem Sinne auch für Eure erste CD ausschlaggebend, die nun wirklich ein wilder Stilcocktail ist, von Punk über Noise bis hin zu TripHop und eigentlich nicht zu kategorisieren ist?
MK: Es sind viele Stile auf der Platte, was aber eigentlich nicht gewollt ist. Das sind einfach die Songs die wir geschrieben und eingespielt haben. Beispielsweise sitzen wir nicht herum und sagen uns, wir bräuchten eventuell noch ein Countrystück um dieseStilvielfalt zu vollenden.
VK: Bei ELEKROSUSHI war das alles gar nicht so geplant. Es gibt uns jetzt schon eineinhalb Jahre und nach einem halben Jahr haben wir zurückgeblickt und hatten schon drei Singles. Irgendwie konnte sich keine genau erklären, wie das kam. Das war eine Aneinanderreihung glücklicher Zufälle.
CH: Das Countrystück beispielsweise ist während einer Pinkelpause beim Proben entstanden.

RG: Beispielsweise die beiden Stücke "Heavenly" und "CTX 1300" zeigen doch auch sehr starke TripHop-Anleihen, mit den ganzen Loops und Samples. Aber dann habe ich gelesen, daß der Loop nur eine springend Nadel auf einer defekten Schallplatte ist.
CH: Auf der Single, wo die Stücke zuerst enthalten waren, ist das noch der originale Plattenkratzer. Und die Länge des Stückes richtete sich danach, wie lange halt die Nadel auf der Platte umhersprang. Aber für unsere CD ist das dann geloopt worden.
MK: Wir würden gerne viel mehr mit diesen Loops arbeiten, aber keine aus der Band hat die technischen Voraussetzungen, also sprich Samplinggeräte und Computer und das Know How dafür. Deswegen müssen wir zu solchen einfachen Mitteln greifen.
VK: Es ist halt so, daß bei uns recht wenig konstruiert wird. Sei es bei dem Bandnamen, den Singles oder jetzt der CD.
MK: Wir haben dreieinhalb Songwriter in der Band und jeder macht das, was er will. Jeder hat verschiedene Vorlieben und deswegen ist dann auch so eine Vielfalt auf der Platte. Weil alle Leute Ideen haben und die bei uns verarbeiten können.

RG: Und was ist bei den doch recht gewagten Stilmix nun Euer Zielpublikum?
MK: Eigentlich jedes. Ich habe keinen Bock auf irgendeine Zielgruppe. Und so etwas wollen wir auch überhaupt nicht. Im Endeffekt interessiert uns das einen Scheißdreck, wer unsere Platten kauft. Wir machen in erster Linie Musik für uns.
VK: Ist doch klar. Wenn du anfängst, Musik zu machen, dann überlegst du dir doch nicht, für wen.
MK: Dann könnten wir auch nur mit einer Art von Magazinen Interviews machen.

RG: Wie kam es eigentlich zu der Zusammenarbeit mit Mike Watt, der bei zwei Stücken auf Eurer Platte den Bass gespielt hat?
CH: Wir haben bei seiner Plattenfirma nachgefragt, ob er Bock hätte, und er kam dann bei uns vorbei. Direkt vom Flughafen. Hat seinen Soundcheck gemacht und zwischen Soundcheck und Auftritt hatte er noch die Zeit, zwei Basspuren einzuspielen. Eigentlich wollten wir nur ein Stück aufnehmen, es wurden dann aber zwei draus, da er noch eine halbe Stunde Zeit hatte.
MK: Zusammen mit Francoise von STEREO TOTAL war das die Erfüllung unserer beiden größten Gastmusikerwünsche, die wir hatten. Da träumten wir nachts von, daß die auf unserer Platte mitspielen.

RG: Und wie verirrte sich ganz artfremd dieses Didgeridoo auf die Platte?
VK: Das ist auch so eine Geschichte. Diesen Didgeridoospieler hat Mark bei einem Freund kennengelernt.
MK: Die hatten, als wir unsere Platte in Berlin aufnahmen, in der 'Insel' gespielt und hinterher traf ich ihn bei einem Marokkaner, als ich mir etwas zu essen holen wollte, wieder und habe ihn gefragt, ob er nicht bei einigen Stücken mitspielen will. Und den nächsten Tag kam er zu uns ins Studio.

RG: Und Eure Verbindung zu SHARON STONED, welche auch aus Eurer Stadt kamen, wo sind die zu suchen?
VK: Die einzige Verbindung ist die, daß Mark bei SHARON STONED gespielt hat. Die Band gibt es ja nicht mehr. Aber ansonsten gibt es da keine Gemeinsamkeiten und auch keine musikalischen Parallelen.
MK: Meine Meinung ist, im Gegensatz zu ELEKTROSUSHI war SHARON STONED ein ganz schön zähes Biest. Diese Band ist gestorben und machte mir auch nicht soviel Spaß wie jetzt ELEKTROSUSHI.

RG: Wie kam das mit den Singles? Ihr hattet vor Eurem ersten Album ja schon vier Singles veröffentlicht.
MK: Zuerst muß man auch proben, bevor man auf Tour geht. Aber bei ELEKTROSUSHI ist alles anders. Ich denke, da hatte schon der SHARON STONED-Bonus gewirkt. So konnten wir die ganzen Mechanismen nutzen, die mir SHARON STONED geboten hatte. Aber ansonsten haben wir den Erfolg von ELEKTROSUSHI selbst erarbeitet und haben nicht die Lorbeeren von SHARON STONED benutzt.
VK: Bei den Singles war das so, das wir auf Vinyl stehen. Eigentlich stand die ganze Zeit erst einmal auf dem Programm, Singles zu machen und hatten überlegt, das bei verschiedenen Labels noch ein Jahr weiterzumachen. Also wir wollten selbständig und ohne Plattendeal bestehen. Jetzt haben wir eigentlich bei Vielklang einen guten Deal. Wir können weiterhin Singles machen, wann und wo wir wollen, wir können auf einen anderen Label Vinyl veröffentlichen...
CH: Die CD wird es auch auf Vinyl geben, wahrscheinlich auf Finlayson.

RG: Da veröffentlichten doch KREIDLER ihr erstes Werk.
MK: Genau, in Zusammenhang mit einem Workshop.

RG: In diesem Sinne machen wir hier Schluß. Wir werden gewiß noch eine Menge von ELEKTROSUSHI zu hören bekommen.

Musiker

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News

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NEWS:
-

TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der aktuellen Vereinszeitung drin.)

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