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Lost Belief

Biografie

Stil: Goth Rock

[Mit Beiträgen von: Kerstin, Vera Draba, Uwe Heinold, Kay Lorenz, Stefan Pöschel]

Bilder

Anett Pacholski
Foto: Uwe Heinold

Foto: Stefan Pöschel

Marc van Raven
Foto: Uwe Heinold

Marc van Raven
Foto: Uwe Heinold

Marc van Raven
Foto: Vera Draba

Konzertbericht

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Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
0000 Dann komm zu mir... LP

Rezensionen

Dann Komm Zu Mir... (Eigenproduktion)
Die Gothic Rock Formation Lost Belief legt uns mit Dann Komm Zu Mir... ihre erste in Eigenregie veröffentliche CD vor. Viele der Songs stammen zwar noch vom ersten Demo, wurden aber neu abgemischt und mit neuen Material ergänzt. Herausgekommen ist ein Silberling der sich hören lassen kann. Die Band bewegt sich glücklicherweise abseits gängiger Gothic/Dark Wave Klischees und zeigt sich sich offen für andere musikalische Einflüsse. Zwar kommt man nicht wie ein Wirbelsturm daher, hat aber genügend Potenzial um frischen Wind in die angestaubte Gothicszene zu bringen. Vor allem selbsternannte Szenehelden wie z.b. Mozart von Umbra Et Imago, deren letzte Veröffentlichung vor musikalischen Nullnummern und textlichen sowie optischen Peinlichkeiten nur so strotzte (Sorry Martin), können sich hier eine Scheibe abschneiden. Niveauvolle Texte, eingängige Songs und eine gute Produktion machen diesen Silberling zum Hörerlebnis. Egal ob bombastisch wie bei dem Titelsong Dann Komm Zu Mir..., ein absoluter Ohrwurm; Brachial rockend a la Am Vierten Tag oder nachdenklich balladesk wie Escape, auf diesen Output ist für jeden Geschmack etwas dabei. Eine dezente aber effektive Cover/Bookletgestaltung rundet die ganze Sache noch ab. Wer dieses Teil sein Eigen nennen möchte sollte es sich schnellsten bei Mario Pacholski unter 0177/2276936 für 20 Märker bestellen.
[Kay Lorenz]

Interviews

Auf das sich die Bestie selbst erkennen und verzweifeln möge.

GR: Kay Lorenz für den German Rock e.V.
MvR: Mario van Raven
M: Mario
V: Vera

Lost Belief eine Newcomerband, die mit eigenem Gesicht die Szene bereichert. Lost Belief," Verlorener Glaube ", ist nicht nur Trauer und Zweifel um Verlust und Vergehen, sondern eine durchaus anregende Suche nach dem woher und wohin.
Im Lager der Sachsen- Anhaltinischen Düstercombo herrscht derzeit Aufbruchstimmung, den es steht die baldige Veröffentlichung neuen Materials , bevor und mit etwas Glück hat man auch bald einen Plattenvertrag in der Tasche. Grund genug den Jungs und Mädels einmal auf den Zahn zu fühlen um genaueres in Erfahrung zu bringen. Also setzte ich mich in einer gemütlichen Runde mit Sänger Marc van Raven, Drummer Mario und Keyborderin Vera auf ein paar Bier und Infos zusammen.

KL: In den neusten Bandinfos ist zu lesen das ihr euch nicht mehr als Gothic - Rock Formation seht, sondern ihr bezeichnet die ganze Geschichte jetzt als "Psycho Dark Rock ".
MvR: Die Idee kam eigentlich von unseren Management und hängt eher mit der ganzen Thorndal und Dunkelfrieden Sache zusammen. Wir möchten uns schon vom Rest der Szene abheben.

KL: Also habt ihr keinen Bock auf die ganzen Schubladen?
MvR: Ja genau das ist der Hauptgrund wir machen jetzt halt unsere eigene Schublade auf.

KL: Und wo seht ihr eure Position in der Gothic/Dark Wave Szene selber?
MvR: Also, wie gesagt wir mögen das ganze Schubladendenken nicht sonderlich, aber wenn wir schon in eine Schublade gesteckt werden dann halt in unsere eigene. Und wir wurden schon in viele Schubladen gesteckt und mit vielen anderen Bands verglichen. Zuerst mit den Sisters dann mit Lacrimosa und Goethes Erben, und von vergleichen mit Umbra Et Imago hab ich auch schon gehört. So etwas nervt mit der Zeit ganz schön. Wir sind wir. Und wir klingen ganz anders als diese Combos.

KL: Mit Paradise Lost wurdet ihr aber auch schon verglichen.
MvR: Nein nicht mit denen auch noch.

KL: Wie seht ihr die derzeitige Entwicklung in der Gothic/Dark Wave Szene?
MvR: Nun die Grenzen verschwimmen im lauf der Zeit. Vieles tendiert zum Metal hin, aber der Metal holt sich auch vieles aus der Gothic Szene heraus. Irgendwann gibt es bloß noch Gothic Metal und die Reste der Szene wandern in den Untergrund ab. Und vielleicht entwickelt sich dann eine neue eigenständige Szene.

V: Aber was ist die Gothic Szene eigentlich?

MvR: Gute Frage! Die Gothic/Dark - Wave Szene besteht ja eigentlich aus drei verschiedenen Gruppen. Also ich meine die Electronic Sachen, den Klassik - Neofolk und den besagten Gothic - Metal.

V: In den Szene Magazinen findet man immer mehr Death und Black Metal Bands als eigentliche Gothic Acts.

MvR: So was nenne ich Ausverkauf.

KL: Ihr habt ja reichlich neues Material im Kasten. Was hat es denn mit den schon eingangs erwähnten Tagebuch des Felix Thorndal auf sich?
MvR: Auf diese Frage habe ich schon gewartet. Die wird eigentlich schon immer früher gestellt. Also, Felix Thorndal ist eine fiktive Figur in einer nicht fest gelegten Zeit. Er mutiert vom Außenseiter zum Systemführer innerhalb der Gesellschaft. Und er übt Rache an jenen die er verachtet. Die wahren Mächtigen im Hintergrund können Felix schließlich nicht mehr gebrauchen und beschließen ihn zu beseitigen. Erst jetzt erkennt er das er nur benutzt wurde.

KL: Ich erkenne da Parallelen zu The Wall von Pink Floyd.
MvR: Ich kenne die Pink Floyd Geschichte zwar nicht so genau, aber es ist halt ein zeitloses Thema das trotzdem erschreckend aktuell ist. Thorndal wird halt aus Angst, Frust und Eigennutz zum Missetäter. Das kennt jeder und ein Felix Thorndal steckt in jeden von uns.

KL: Wird es eine Vortsetzung geben?
MvR: Nein denn das Thema ist für mich abgeschlossen und außerdem ist Felix Thorndal tot.

KL: Und was hat es mit der Dunkelfrieden Sache auf sich?
MvR: Das ist ja nun wieder eine ganz andere Geschichte. Das war eigentlich eine Auftragsarbeit. Unser Management (Cre Concerts - Anm. d. Verf.) ist gleichzeitig auch die deutsche Gigervertretung und die wollten halt zu einer Ausstellungseröffnung halt keinen Stehgeiger sondern was passendes. Nun da haben wir halt das Dunkelfriedenprogramm erstellt, in es um einen Typen geht der sich von seiner Umwelt zurückzieht und schließlich in der Klapper landet. Das hat ein trauriges Ende! Diese ganze Dunkelfrieden Geschichte kommt unser angestrebten Mischung aus Kunst, Theater und Musik sehr nahe. Die Publikumsreaktionen waren ganz anders als zu den üblichen Konzerten. Eine ganz neue Erfahrung für uns.

KL: Seht ihr euch also eher als Künstler oder Musiker?
MvR: Ich bin kein Musiker, ich bin Dichter.(das hat ein gewisser Jim Morrison auch schon gesagt - Anm. d. Verf.) Lost Belief ist das lebende Kunstwerk. Wir beschmieren uns ja auch ständig mit irgendwelchen Sachen.(Was für Sachen? - Anm. d. Verf.)

KL: Wer ist bei euch für die Texte und wer für die Musik verantwortlich?
MvR: Also, wie gesagt ich bin hier der Dichter und die Musik ist halt Teamarbeit. Jeder der eine Idee hat kann sie halt einbringen. Wir sind keine Auftragsarbeiter(das hörte sich im Fall Dunkelfrieden doch ein wenig anders an- Anm. d. Verf.) Außerdem können wir keine Noten.

KL: Die können Metallica angeblich auch nicht und sind trotzdem erfolgreich.
MvR: Eric Clapton kann auch keine Noten.

KL: Ich habe da etwas von einem Plattenvertrag läuten hören?
M: Also, wir haben einige interessante Angebote bekommen und müssen nun mal sehen was läuft. Genaueres möchten und können wir noch nicht verraten.

MvR: Unsere künstlerische Freiheit ist uns sehr wichtig. Das Produkt soll einhundertprozentig Lost Belief sein und nicht das Produkt der Plattenfirma.

KL: Ein klares Statement. Und wie steht ihr zum Internet, CD brennen und der ganzen MP 3 Geschichte?
MvR: Also, ich sehe es eher als Segen und nicht als Fluch. Vor allem für kleine Acts. Denn die können so Leute erreichen an die man sonst nicht herankommt. Und wenn man sich im Net ein paar Songs einer bestimmten Band heruntergezogen hat und die einem gefallen ist das doch ein Kaufreiz. Na ja und früher haben sich die Leute Platten halt auf Tapes überspielt und heute brennen sie sich halt die CD´s. Eigentlich ist da kein Unterschied. Bei den CD Preisen kann man das auch niemanden verübeln. Und damals ist auch keine Nachwuchsband an 10.000 kopierten Tapes eingegangen. Die Plattenfirmen haben nur Angst um ihre Kohle und um ihr Monopol.

M: Unsere CDs sind billig.

KL: Und wie sieht es mit Liveplänen aus?
M: Seht doch mal auf unsere Webseite (www.lostbelief.de). Und am 28.10.2000. geben wir im Zeitzer Haus der Jugend auch Schuppen genannt ein Konzert. Das ganze ist mit einer Gigeraustellung gekoppelt und zur Aftershowparty gibt es noch Mugge von Dolor.

Musiker

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News

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NEWS:
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TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der aktuellen Vereinszeitung drin.)

Kontakt

Mario Pacholski
0177/2276936

Offizielle Page: www.lostbelief.de

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