German Rock e.v.

2066 Deutsche Bands

Suche nach Bandname

Volltextrecherche

Anfangsbuchstabe

0-9		Ä	(
A	B	C	D	E	F
G	H	I	J	K	L
M	N	O	P	Q	R
S	T	U	V	W	X
Y	Z

Me And Cassity

Biografie

erman Rock Lexikon - Bands - Me And CassityME AND CASSITY

Biographie
Diskographie *
Besetzungen
Photographie
Plattenkritik *
Konzertbericht
Interview
Kontakt

Neue Band eintragen
Das in diesem Lexikon zusammengetragene Wissen stammt von Euch, den Fans, den Bands, den Promoleuten.
Helft mit bei der Beseitigung von Lücken!
Schickt uns eine formlose Mail oder noch besser: den Fragebogen.

[Mit Beiträgen von: Regina Sommerfeld]

Bilder

keine Bilder gespeichert

Konzertbericht

erman Rock Lexikon - Bands - Me And CassityME AND CASSITY

Biographie
Diskographie
Besetzungen
Photographie
Plattenkritik
Konzertbericht
Interview
Kontakt

Neue Band eintragen
Besprechen können nicht nur Redakteure. Wir veröffentlichen gerne auch EURE Kritiken.
Meldet Euch!

Diskografie

Jahr von	Jahr bis	Bezeichnung	Art	Cover
2002		Hope, with a pain chaser	LP
2002		Me and Cassity	LP

Rezensionen

erman Rock Lexikon - Bands - Me And CassityME AND CASSITY

Biographie
Diskographie
Besetzungen
Photographie
Plattenkritik
Konzertbericht
Interview
Kontakt

Neue Band eintragen
Hope, With A Pain Chaser (2002, Tapete Records TR 003 / Indigo Vertrieb)
Wer erinnert sich nicht an den Pop-Song des Jahres 1989? Brand New Toy von den Jeremy Days. Jeder hat's im Ohr und könnte sofort mitsingen. Die Band trennte sich 1995, doch Sänger & Songschreiber Dirk Darmstaedter blieb aktiv und brachte zwei Jahre später sein erstes Solo-Album heraus, das Cassity hieß. Am 19. August gibt es nun endlich ein neues Lebenszeichen von Dirk, der unter dem Pseudonym Me And Cassity das Album mit dem herrlichen Titel Hope, With A Pain Chaser herausbringt.
Alle 13 Songs (zwischen 2:30 und 6:52) hat er selbst geschrieben, produziert und aufgenommen - eigentlich auch selbst gespielt, denn neben Gitarren, Bass, Keyboards und Percussions bediente er auch "stuff that was lying around". Behilflich waren ihm sechs weitere Musiker. 55:22 Minuten für einen Fingerabdruck des Dirk Darmstaedter...
Auf dem Cover eine Endzeit-Vision in schwarzweiß: Ein leerer Wald aus Metall, eine Behausung ohne Wände, nur ein Hund und der Mann mit der Gitarre als Zeichen von fühlendem und denkendem Leben. Im Booklet gibt es weitere Fotos des Sängers, der sich seit seiner Glanzzeit optisch kaum verändert hat, und alle Songtexte, die zu lesen sich lohnt.
Hope, With a Pain Chaser - das sind Lieder aus dem Songbook des Lebens, aus der und für die Erinnerung. Jeder Song ein Lied zum Augenblick und Soundtrack für Momente. Das hat man aus Deutschland viel zu lange nicht mehr gehört. Schon gar nicht in der Art, wie Dirk Darmstaedter sein hervorragendes Storytelling musikalisch und gesanglich umsetzt. Das hat nämlich internationale Größe.
Gleich der erste Track - I'd Do It Again - ist sehr dylanesk: Die dominierende Akustik-Gitarre, eine tolle angeraute Stimme, melodischer Folk mit Country-Einflüssen. Inhaltlich geht's trotzig zu : Was läuft falsch in meinem Leben? Egal, ich bereue nichts, mache das Beste daraus und würde es glatt wieder tun.
Manchmal wird Cassitys Melancholie zu kitschig (How Does It Feel To Cry? oder The Queen Of 32nd Street), manchmal die Musik zu unruhig (My Life Without You oder Shortcut To The Sun), doch dann sind da wieder diese Perlen, die alle Schwächen vergessen lassen: Number One Single mit Streicher, Mundharmonika & natürlich Gitarren, Uptempo-Pop & Beat. Oder das wirklich geniale Slip & Slide; balladesk, ruhig, nachdenklich ... "a ship caught in the open storm" - ganz großes Kino! Im Abschluss-Titel We Are There klingt Dirk wie Lou Reed, auch wenn der Gesang bei allem "too much" & "too many" leider etwas untergeht.
Insgesamt ein sehr vernünftiges, tiefgehendes Album mit Klasse und ungemein gitarrenlastig. Es darf gerne noch etwas am Songwriting gefeilt werden. Aber wer Singer / Songwriter mit akustischer Musik generell mag, kann mit Me and Cassity nichts falsch machen, sondern nur seine Gedankenwelt erweitern und auf Momente warten, an denen man genau das fühlt, was Dirk bereits besungen hat.
In seiner Heimatstadt Hamburg veranstaltet Darmstaedter beliebte Acoustic Nights, zu denen er sich Gäste wie z. B . Bernd Begemann und Niels Frevert einlädt. Sollte man nicht verpassen. Aber vorher die Hope-CD hören!
[Regina Sommerfeld]

Me And Cassity (2002 Tapete Records TR 004 - CD 17622 / Indigo Vertrieb)
Zeitgleich mit seinem aktuellen Album "Hope, With A Pain Chaser" (2002) veröffentlichte Tapete Records am 19.08.02 das Re-Issue des Solo-Debuts von Dirk Darmstädter, dem einstigen Kopf der Jeremy Days, von 1997. Erweitert wurde das remasterte Album um 6 Tracks von 1998 - Demos für ein geplantes, aber nie veröffentlichtes Werk - und drei Live-Titel.
Wenn man sich durch diese insgesamt 80 Minuten gekämpft hat, erkennt man erst recht die Größe des Albums von 2002. Die Weiterentwicklung ist deutlich und angenehm, das Songwriting um Klassen besser und das Selbstbewusstsein gestärkt.
Schon 1997 hatte Dirk Darmstädter alle Songs selber geschrieben und zusammen mit sieben Musikern eingespielt. Doch viele Titel erinnern sehr an die Jeremy Days, wie das ruhige Hard To Be Gentle mit tollem Gitarrenspiel oder die trashigen Stücke King Of Trash und Pop Gun mit punkigen Elementen. Andere Songs vermitteln die ewige Suche nach der großen Melodie, dem perfekten Popsong wie etwa What Money Can't Buy oder das opulent arrangierte She Loves Me, wo der US-Slang übertrieben wirkt. Manchmal bleibt auch nur das fade Gefühl, dass man mehr aus dem Song hätte machen können, wie bei dem ruhigen erzählenden The River, wo in der Zeile "what's the river when you can smell the ocean?" thematisiert wird, dass man immer nach dem strebt, was man selbst nicht hat.
Doch neben diversen Schwächen haben die Songs vom 97er Album natürlich auch Stärken: Appletown, America ist ein wunderbarer Gitarren-Rocker, der Amerika als den idealen Ort huldigt, um - Leben pur! - verlorene Zeit nachzuholen. Akustische Gitarre & dezentes Cello begleiten einen intimen Gesang zu Hallelujah, Anyway. Das ist Storytelling vom Feinsten, Tom Petty könnte glatt verblassen. Und John Lennon wird sich nicht im Grab umdrehen, wenn er den Beatles-Titel A World Without Love in der Cassity-Version hört, denn lieber einsam und versteckt als in einer Welt ohne Liebe leben interpretiert Dirk glaubhaft & gut, soft & lazy. The Last Day Of Summer ist eine balladeske, ja magische Momentaufnahme mit ruhiger Gitarre und Piano-Tropfen.
Die Additional Tracks senken das Niveau leider wieder und bewegen sich unauffällig zwischen rockigen Gitarren-Nummern und ruhigeren Midtempo-Stücken. Einzig der tolle Folkrock-Song Star ragt da heraus. Die Live-Tracks Appletown, America, The Last Day Of Summer und Dancin' sind alle prima umgesetzt und verdeutlichen Darmstädters Kunst und Kompetenz, in verschiedenen Tempi zu spielen und zu überzeugen.
5 bis 7 Highlights unter 21 Tracks sind etwas dürftig, aber natürlich auch subjektiv, denn das Album bleibt ein lohnenswertes Zeitdokument eines deutschen Songschreibers, dem man mehr Aufmerksamkeit wünscht.
[Regina Sommerfeld]

Interviews

erman Rock Lexikon - Bands - Me And CassityME AND CASSITY

Biographie
Diskographie
Besetzungen
Photographie
Plattenkritik
Konzertbericht
Interview
Kontakt

Neue Band eintragen
Du selbst führst ein Interview mit der Band?

Hier ist die passende Plattform zur Veröffentlichung.

Musiker

keine Daten gespeichert

News

/a}
NEWS:
-

TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf j e d e n Fall was in der allgemeinen Tourdatenliste drin.)

Kontakt

erman Rock Lexikon - Bands - Me And CassityME AND CASSITY

Biographie
Diskographie
Besetzungen
Photographie
Plattenkritik
Konzertbericht
Interview
Kontakt

Neue Band eintragen
Tja, wie kann ich die Band erreichen? Wer promotet sie? Wo finde ich sie im Netz?

Schreib uns, damit wir Material aus erster Hand beschaffen können!