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2011 Deutsche Bands

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Morpheus

Biografie

MORPHEUS aus dem Raum Warburg im östlichen Westfalen spielten progressiven Jazz-rock, und zwar ohne Gesang. Gerold Adler (*1953) an der Gitarre, Peter "Rabe" Blömeke (*1952) am Baß, Heinrich Holtgreve (*1952) am Alt-Saxophon und Alfred Franke (*1954) am Schlagzeug stammten aus der 1971 gegründeten Gruppe Opossum. Dort kam es zum Richtungsstreit. Während zwei der Mitglieder dem Free Jazz zuneigten, wollten die vier oben genannten mehr Rock-Bestandteile hineinbringen. So spalteten sie sich ab und gründeten Anfang 1975 ihre eigene Gruppe Morpheus, nachdem der Rabe zwischenzeitlich noch bei Mythos am Schlagzeug gesessen hatte. Damit war Opossum erledigt. Hatte vorher bei denen noch das Hauptgewicht auf frei gespielten und weit aus-schweifenden Stücken gelegen, so ging man nun dazu über, die einzelnen Stücke weitgehend fest zu bearbeiten. Auf Versuche mit ungeraden Rhythmen, Klanggebilden mittels Echo und Hall und ihre Eingliederung in die Stücke wurde großer Wert gelegt. Schon bald entschloß man sich dazu, eine Langspielplatte aufzunehmen, die dann im Frühjahr 1976 als "Rabenteuer" in einer Auflage von 500 Stück im Eigenverlag erschien und ausschließlich selbstgeschriebene Stücke enthält. Dabei geschah allerdings ein Mißgeschick, denn sie läuft etwas zu langsam und ist deshalb einen Halbton zu tief. Das wurde auf der wiederveröffentlichten CD berichtigt. Ein weiteres Mißgeschick unterlief dem Maler, der dem Vogel auf der Hülle den Schnabel eines Adlers anstatt den eines Raben gab.
Im Buch "The crack in the cosmic egg" von Steven und Alan Freeman heißt es zur Platte: "Morpheus selbstherausgegebene LP ist ein unbekannter Edelstein. Sie hat einen sehr leben-digen Klang an sich und die Musik ist voll von Wärme, starken Melodien und einigen großartigen Gitarrengriffen." Besonders hervorzuheben ist das erste Viertel von "Abflug", das durch seine sphärischen Klänge besticht. In Sammlerkreisen wird die LP inzwischen mit etwa 200 DM gehandelt. Die CD wurde vom Mutterband gezogen. Das Zusatzstück stammt aus der gleichen Aufnahmesitzung. Nachdem man noch ein Vierteljahr mit neuem Schlagzeuger gespielt hatte, wurde Morpheus Anfang 1977 aufgelöst, weil Heinrich Holtgreve nach Bochum verzogen war. Er spielt heute in der Bluegrassgruppe Stringtime. Gerold Adler ist Gitarrenlehrer und spielt in der Gerold Adler Fusion, die 1995 die CD "Mixed up" (A-061153) im Selbstverlag herausbrachte. Zu beziehen ist sie von Gerold Adler, Lessingstraße 1, D-34119 Kassel, Tel. 0561/18565. Alfred Franke arbeitet inzwischen als Heilpraktiker in Rosenheim. Im übrigen gibt es noch unveröffentlichte Bänder von Opossum, die später möglicherweise ebenfalls als CD veröffentlicht werden sollen.
[Quelle: "Garden Of Delights"]

[Mit Beiträgen von: Carsten Agthe, Josef Kiefer-Baldeau, Petra Tarquino, Klaus Unland]

Bilder

Alfred Franke
Quelle: Garden of Delights

Gerold Adler
Quelle: Garden of Delights

Heinrich Holtgreve
Quelle: Garden of Delights

Quelle: Garden of Delights

Quelle: Garden of Delights

Live 1975
Quelle: Garden of Delights

Live 1975
Quelle: Garden of Delights

Quelle: Garden of Delights

Peter Blömeke
Quelle: Garden of Delights

Peter Blömeke und Gerold Adler
Quelle: Garden of Delights

Konzertbericht

Berichte

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Diskografie

Jahr vonJahr bisBezeichnungArtCover
1976 Rabenteuer LP
2002 For a second LP

Rezensionen

Rabenteuer (1976, Garden Of Delights)
MORPHEUS kam nie über den Status einer regionalen Band hinaus Gegründet 1975 im östlichen Westfalen gab es die Band gerade einmal zwei Jahre. Sie absolvierte in dieser Zeit knapp ein viertelhundert Konzerte sowie schaffte es, mit "Rabenteuer" eine Platte in 500er Stückzahl und im Eigenvertrieb auf den Mark zu werfen. Leider war diese Veröffentlichung mit einem Makel behaftet, lief die Scheibe doch zu langsam und somit um einen Halbton zu tief. Dieser Mangel wurde mit dem endlich anstehenden Re-Release beseitigt, zog man diese CD doch von dem Mutterband. "Rabenteuer" wurde mit einem Bonustrack, dem 20-minütigen "Morpheus jam", welcher aus der gleichen Aufnahmesession stammte, aber aufgrund Platzmangels nicht auf die LP paßte, aufgestockt.
MORPHEUS spielte beeindruckenden, instrumentalen Jazz-Rock, der in seiner Perfektion dem Insider-Status der Band Lügen straft. In ihrer Stimmung baut die Band Soundlandschaften auf, welche die Extreme außen vor lassen und seltsam homogen und stimmig sind, so, als würde die harsche Bodenständigkeit King Crimsonscher Exzessen auf die Leichtigkeit Camelscher Klangmalereien treffen. Die erste und einzige Platte von MORPHEUS ist die wohl unterbewerteste Produktion progressiv-experimentellen Schaffens aus den 70er und durchaus wert, jetzt, nach über 20 Jahren die Akzeptanz einer breiteren Zuhörerschaft zu finden.
[Carsten Agthe]

Interviews

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Musiker

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News

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In letzter Zeit nix mehr von gehört... was ist denn aus denen geworden?

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TOURDATEN:
(Kann sein wir haben auch nur vergessen nachzutragen... Wenn Konzerttermine bekannt sind, ist auf   j e d e n   Fall was in der aktuellen Vereinszeitung drin.)

Kontakt

www.morpheus-musik.de

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